Im Rahmen des GGN-Unterrichts begaben sich die 3. Klassen der Grundschule Latsch auf eine spannende Reise in die Vergangenheit. Das Projekt „Alltagsleben und Schule“ lud die Kinder ein, den Alltag früherer Generationen zu erkunden und ein besseres Verständnis für die Lebensweise vergangener Zeiten zu gewinnen. Die Begeisterung und Neugier der Schüler*innen waren spürbar, als sie begannen, dieses besondere Projekt mit Leben zu füllen.
Jedes Kind brachte von zuhause ein Stück Geschichte mit – alte Werkzeuge, Bücher, Haushaltsgegenstände und viele weitere Schätze, die teilweise schon Jahrzehnte überdauert hatten. Diese Vielfalt an mitgebrachten Objekten füllte nicht nur den Klassenraum, sondern auch die Köpfe der Kinder mit spannenden Fragen und Entdeckungen. Unter Anleitung der Lehrkraft wurden alle Gegenstände betrachtet und ihre jeweilige Verwendung ergründet. Gemeinsam richteten die Schülerinnen und Schüler im 1. Stock der Grundschule ein eigenes Museum ein. Mit großem Eifer ordneten sie die alte Gegenstände, schrieben kleine Erklärungen dazu und arrangierten alles zu einer Ausstellung, die sowohl informativ als auch liebevoll gestaltet war. Dieses kleine Schulmuseum ermöglichte es den Kindern, hautnah zu erleben, wie Menschen vor vielen Jahren lebten und arbeiteten.
Der krönende Abschluss dieses Projekts war der Besuch im Altersheim Latsch. Ein Nachmittag voller Vorfreude und gespannter Erwartung – und die Begegnung mit den älteren Bewohnern wurde zu einem besonderen Erlebnis für die Kinder. Die Heimbewohner nahmen sich mit Freude die Zeit, Geschichten von früher zu erzählen, erzählten von Schulwegen zu Fuß, vom Leben ohne moderne Technik und von den Spielen, die sie einst mit einfachsten Mitteln spielten. Die Erzählungen fesselten die Kinder, die aufmerksam Fragen stellten. Keine Frage blieb unbeantwortet, und es entstand ein wertvoller Austausch zwischen den Generationen, der alle Beteiligten berührte.
Diese Begegnungen schufen nicht nur einen greifbaren Bezug zur Vergangenheit, sondern stärkten auch das gegenseitige Verständnis und den Respekt zwischen Alt und Jung. Das Projekt „Alltagsleben und Schule“ zeigte eindrucksvoll, wie wichtig es ist, Erinnerungen zu bewahren und Wissen über Generationen hinweg zu teilen. Für die Kinder war es eine lehrreiche und inspirierende Erfahrung, die sie so schnell nicht vergessen werden.
Abschließend wollen wir uns herzlichst bei den Heimbewohnern für ihre Zeit bedanken. Es hat uns sehr gefreut, dass wir diese besondere Begegnung erleben durften.
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